Beruflich getrennt unterwegs ...

Veröffentlicht auf von InieBinie

Das ist der momentane Zustand in meiner Beziehung.


Mein Schatz hat ne neue Arbeitsstelle und die verschlägt ihn momentan nach Köln. Montage nennt sich das. Ein Zu- oder Umstand an den ich mich noch gewöhnen muss, aber auch auf dem besten Wege bin, dass ich mich daran gewöhne.

Der erste Abschied vor einer Woche (Mo-Früh um halb 3) war ein wenig mit Kullertränen versehen, die schon am Sonntag Abend Einzug hielten. Man genießt die "letzten" Stunden des Zusammen-Seins ungemein, weil man ja unter der Woche allein ist.



Wie versucht man sich da abzulenken?!
 ... Am Rechner sitzen und Blog schreiben.
 ... Völlig deprimiert vor dem Fernseher sitzen.
 ... Anfangs aus Kummer ungemein viel Süßes in sich stopfen (Schoki soll zur guten Laune verhelfen).
 ... Eltern besuchen, telefonieren und sich gegenseitig "voll jammern".
 ... Zur Physio-Therapie fahren.
 ... Sich mit der Besten treffen.

So oder so ähnlich könnte man die erste Woche beschreiben - mittlerweile geht es. Und ich denke spätestens beim dritten oder vierten Mal ist das dann schon wie alltäglich.
Wer sagt, eine Wochenendbeziehung, das kann nicht gut gehe. Weit gefehlt.
Für mich ist es immer wieder eine Freude, wenn er zurückkommt und wieder jemand da ist. Man hat etwas, auf das man sich freuen kann und auch freuen soll.
Bildlich gesehen könnte man meinen, wenn er wieder fährt, fang ich schon wieder an die Stunden rückwärts zu zählen, bis er wieder da ist.



Alles eine Frage der Einstellung .....
Sicher ist diese ganze Angelegenheit mit viel, ganz viel Vertrauen dem Partner gegenüber verbunden, weil bei 600 km Unterschied, weiß man nicht wirklich, was der Partner gerade macht.
Ich weiß es schon, da die Arbeitszeit so aufgebaut ist, dass er entweder Do-Nacht oder Fr-Abend wieder daheim ist. Also ein Zehn-Stunden-Tag lässt nicht vermuten, dass man sich da mit anderen Dingen beschäftigt.
Mein Kommentar zu seiner Entscheidung war:
Wenn du mir kein Vertrauen geben kannst, dann solltest du gar nicht weiter darüber nachdenken und es sein lassen. Schließlich hatte ich mal ein wenig Ungutes getan und das ist in dieser Situation nicht besonders förderlich dann.
Aber nur geminsam sind wir stark. Und wenn wir weiter an einem Strang ziehen, dann klappt das alles wunderbar.
Außerdem tut es uns ganz gut, schließlich haben wir beide durch die Arbeitslosigkeit Tag für Tag (24 Stunden) aufeinander gehockt - in einer Ein-Raum-Whg. wohlgemerkt.
Ja, das ist schon ein Kunststück, was man erst mal schaffen muss zu meistern.
Es geht, man muss nur wollen.

Und wo ein Wille ist, ist auch Weg.

Veröffentlicht in Mein Schatz

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M
Hallöchen, sag mal Du hast am Layout gespielt, oder? Sieht nett aus, gut zu lesen. Ja viefach ist Arbeit heutzutage mit Trennungen verbunden, aber das schafft ihr schon, da bin ich ganz sicher. Ines ich hab auf meinem Blog ein Stöckchen für Dich, das kannst Di Dir gerne holen, wenn Du magst...Lieber Gruß Regina
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I
<br /> Ja, ich hab heut mal wieder was Neues ausprobieren wollen. Freut mich wenns gefällt. Danke :)<br /> Na dann werd ich mir das mal abholen kommen.<br /> LG, Ines<br /> <br /> <br />