574. Striezelmarkt in Dresden

Veröffentlicht auf von InieBinie

Am Freitag, 05.12., hieß es auf zum Weihnachtsmarkt - nach Dresden!

Vor 3 Jahren war ich das erste Mal dort und fand es schon sehr schön - überall duftet es nach gebrannten Mandel, Glühwein, ....
Für das leibliche Wohl ist also gesorgt 


Um halb 10 fuhren wir also los .... Ca. anderthalb Stunden später trafen wir ein, vereinbarten für 4 Stunden den Aufenthalt für das Auto und liefen dann Richtung Altstadt ... Herrlich.

Waren wir auf der Hinfahrt von Nieselregen und grauer Wolkendecke verfolgt, gelang es der Sonne doch noch sich zu zeigen. Spätestens an den 2. herannahenden Stand mit Glühwein machten wir halt und wärmten uns von innen heraus. Vielerlei Angebot machte die Wahl ein wenig schwierig.

Einen Gang später und gewärmt entdeckte mein Schatz'l zwischen bunten Räuchermännchen, Schwibbögen und Christstollen ein Büdchen, wo es Feuerzangen-Bowle gab. Und auch ich stellte fest, sehr lecker und macht ab einer gewissen Anzahl bestimmt auch schön doof im Kopf 

Leicht angeheitert ging es also schon weiter ... Kerzen hier, Zuckerwatte dort, hausgemachte Kartoffelpuffer, kandierte Früchte jeglicher Art, halbe Brote gefüllt mit Kassler und Sauerkraut (sah verdammt lecker aus!!!) - es war alles dabei, was das Herz begehrte. Selbst einen halben Meter Berliner Currywurst konnte man verspeisen.

Einen Glühwein und einen Jaga-Tee(???) später schlenderten wir weiter, sehr belustigt durch die wärmenden Getränke (... und mangelndem Frühstück). So legten wir fest, wir müssen ne Kleinigkeit essen. Schließlich sind wir nicht hier um uns die Hacken zu besohlen .... Nach 3 köstlichen Kartoffelpuffern mit Zucker und einem Spieß aus Weintrauben und Erdbeeren, überzogen mit Vollmilchschoki, ging es  dann auch fast dem Ende entgegen.

Auf einem kleinen, aber feinen Mittelaltermarkt bekam man noch eine Art Fladenteig kredenzt, wahlweise mit Schafs- oder Ziegenkäse, mit einem Hauch Knoblauch. Dieser Hauch hatte es wirkllich in sich ....

So ging es also nach bestimmt 10 Glühwein, einem Jaga-Tee und einer Feuerzangen-Bowlen zurück zum Auto, glücklicherweise musste ich NICHT fahren ... Die Menge dieser Getränke versteht sich aufgeteilt auf 2 Leute ....

So ganz mit leeren Händen sind wir im Übrigen nicht nach Hause gefahren - das sollte ich hier noch erwähnen. Schließlich sind wir nicht nach Dresden gefahren, um uns die Hacken zu besohlen.

In diesem Sinne empfehlenswert, aber mitunter auch kostspielig (
+ Parkgebühr ; Becherpfand 2,- / 3,- Eur; preiswertester Glühwein ohne alles 2,- Eur; Köstlichkeiten für jedermann ab 3,50 Eur), sehenswert auch der Märchenwald für die Kleinen.
Zu sehen gibt es jedenfalls eine Menge  schöner und vor allem hangearbeitete und von Hand hergestellte Rächermännchen, Gestecke, Schwibbögen, Kerzenhalter mit vielen Motiven versehen und noch vieles mehr ... Rund um Weihnachten eben.

All denen, die einen Weihnachtsmarkt anders erleben wollen, sei viel Spass gewünscht und sonst natürlich eine schöne Adventszeit.

   PS:  Dresden ist nicht nur des Weihnachtsmarktes wegen einen Besuch wert. Auch die Stadt an sich. Wer weiß, vielleicht verbindet das der ein oder andere damit.

Veröffentlicht in InieBinie's Diary

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